Rügenwalder Mühle für Nachhaltigkeit und Klimaschutz - Person kontrolliert Anbau von Getreide auf dem Feld

Für das Klima im Sortiment und Betrieb

Für uns gehört es zu einem guten Geschmackserlebnis auch dazu, unsere Produkte so zu entwickeln, dass es dem Klima weniger schadet. Unsere 2014 eingeführten vegetarischen und veganen Lebensmittel sind unser ganz persönlicher Beitrag für den Klimaschutz. Inzwischen können wir sagen: Der Erfolg gibt uns Recht – und spornt uns weiter an. So wollen wir unser pflanzliches Sortiment weiter ausbauen – und auch die vegetarischen Produkte zunehmend auf vegan umstellen.

Betrieblicher Umweltschutz

Neben der bewussten Gestaltung unseres Sortiments sorgen wir auch im eigenen Betrieb für Klimaschutz. Zuallererst gehen wir immer effizienter mit Energie um. Das zeigt daran, dass wir uns jährlich nach ISO 500001 zertifizieren lassen. Außerdem verbrauchen wir immer weniger Energie, während wir mehr produzieren. Denn wir haben uns das Ziel gesetzt, unseren Erdgasverbrauch pro produzierter Tonne gegenüber 2020 bis Ende 2025 um 17,5% zu verringern. Beim Strom wollen wir im gleichen Zeitraum 20% einsparen. Diese und weitere Daten erfassen wir regelmäßig im Rahmen unserer Klimabilanz. Damit sorgen wir nicht nur für Transparenz, sondern auch für eine Basis für weitere Maßnahmen und Ziele beim Klimaschutz.

So wirken sich unsere Produkte auf das Klima aus

2020 ist die Rügenwalder Mühle gemeinsam mit dem renommierten Öko-Institut e.V. der Frage nachgegangen, wie sich unsere Produkte auf das Klima auswirken – und zwar im Rahmen einer vergleichenden Produktökobilanz. Warum vergleichend? Erstmals in der Branche stellten wir die Umweltwirkungen von klassischen, vegetarischen und veganen Varianten eines Produktes (Schinken Spicker) einander gegenüber – und das von der Rohstoffgewinnung bis zur Entsorgung bei den Verbraucher*innen. Neben dem Treibhausgasausstoß ermittelten wir auch weitere Umweltfaktoren wie den Wasserverbrauch oder die Flächennutzung.
Für alle Faktoren zeigt die Ökobilanz eine klare Abstufung der Umweltbelastungen vom klassischen zum vegetarischen und veganen Produkt. Die größten Auswirkungen auf die Umwelt entstehen in der vorgelagerten Wertschöpfungskette. Besonders schwer wiegt dabei die Futtermittelherstellung. Unser Auftrag ist daher klar: Gemeinsam mit unseren Lieferanten wollen wir besonders den Bezug von Rohwaren umweltfreundlicher gestalten.
Gerade beim Thema Klimaschutz gab uns die Analyse wichtige Rückschlüsse für unser Handeln. Sie half uns zum einen, die indirekt verursachten Emissionen entlang der vor- und nachgelagerten Wertschöpfungskette zu erfassen. Zum anderen bestätigte sie, wie sehr wir unseren CO2-Fußabdruck durch den Bezug von Strom aus erneuerbaren Energiequellen verringern konnten. Genau dazu trägt auch immer mehr die fortlaufende Umstellung unserer vegetarischen Rezepturen auf vegan bei.
 

oekobilanz

Umweltauswirkungen unserer Schinken Spicker-Varianten
im Vergleich*

Die Ausgangslage

Als der Vergleich durchgeführt wurde, hatten wir noch vegetarische Varianten des Schinken Spickers in unserem Sortiment und der vegane Schinken Spicker wurde noch auf Erbsenbasis hergestellt. Mittlerweile bieten wir – auch vor dem Hintergrund der Ergebnisse der Produktökobilanz – alle Varianten nur noch vegan an. Der vegane Schicken Spicker seit Herbst 2021 auf Basis von Sonnenblumenkernen hergestellt. Den Schinken Spicker aus Fleisch haben wir außerdem im Dezember 2023 ganz aus unserem Sortiment genommen. Wieso wir das gemacht haben, liest du hier. 
Die Ergebnisse der Produktökobilanz behalten dennoch ihre Relevanz und zeigen, welche Auswirkungen eine Umstellung haben kann.

*Vergleichende Ökobilanz für drei Varianten des Schinken Spickers gemäß ISO14044, durchgeführt vom Öko-Institut e.V., extern geprüft.

CO2-Fußabdruck

Unserer Fleisch, veganen und vegetarischen Produkte pro Packung im Vergleich**

Das Ergebnis

Die größten Umweltauswirkungen – etwa auf das Klima – liegen zu Beginn der Wertschöpfungskette.

Das Vorgehen

Von der Rohwarenbeschaffung bis zur Entsorgung haben wir gemeinsam mit dem Öko-Institut e.V. in fünf Kategorien wie z.B. Treibhausgase oder Wasserverbrauch untersucht: Wo liegen die größten Auswirkungen auf die Umwelt?

Unser Fazit

Ziel ist es, dass wir unseren ökologischen Fußabdruck weiter reduzieren können. Das schaffen wir nur mit unseren Lieferanten und arbeiten deshalb gemeinsam an Verbesserungen. Unser pflanzliches Sortiment bauen wir weiter aus und bieten immer mehr vegane Produkte an.